Mittwoch, 21. Mai 2014

24 Stunden sind einfach nicht genug

04:00 Uhr: Ich wache auf. Irgendwie kann ich nicht mehr einschlafen, also beschließe ich, das Beste aus der Situation zu machen und aufzustehen.
04:30 Uhr: Mein Kaffee ist fertig und die erste Wäsche läuft auch schon. Ich erwäge, zu frühstücken, entscheide mich dann aber für Sport. 
05:30 Uhr: Jetzt gibt's endlich was zu essen. Nach einer halben Stunde Joggen und einer ausgiebigen Dusche gibt es nun ein Stück Heidelbeerkuchen.
05:45 Uhr: Der Kleine kommt ums Eck. Er hat mich oben nicht gefunden, daher ist er eben nach unten gekommen. Ich ziehe ihn an, putze ihm die Zähne und mache dann noch mich fertig. 
06:30 Uhr: Mittlerweile sind auch der Gatte und der Große wach und angezogen. Ich richte die Brotzeit für den Kindergarten her und mache den Kids nebenher Frühstück. Die Wäsche ist bereits gewaschen, ich hänge sie gleich mal im Garten auf. Der Geschirrspüler pumpt das Wasser nicht ab und der Staubsauger ist endgültig kaputt. Na toll, das hat mir ja gerade noch gefehlt!!
06:50 Uhr: Wir verlassen das Haus. 
07:00 Uhr: Ankunft im Kindergarten. Ich gebe die Kids in die sorgsamen Hände der Erzieher und sause zum Auto zurück. Nun geht es ab in die Arbeit. 
07:40 Uhr: Ankunft im Büro. Ich arbeite den Stapel ab, der wohl von gestern Nachmittag ist und freue mich über den strahlenden Sonnenschein draußen.
10:00 Uhr: Spontan beschließe ich, schon um halb 12 aufzuhören und die Kids etwas eher zu holen. Da schöne Wetter macht alle träge, deshalb habe ich nicht viel zu tun. 
11:32 Uhr: Mission accomplished - ich bin draußen!
12:00 Uhr: Ankunft im Kiga und kurzer Ratsch unter Müttern. Muss auch mal sein!
12:15 Uhr: Spontan beschließen wir, noch zum Supermarkt zu düsen. Wir kaufen Eis, Eis - und dazu noch ein bisschen Eis.
 12:40 Uhr: Die Kids und ich fahren heim. Gestern habe ich bereits einen Nudelauflauf vorbereitet, den brauche ich jetzt nur schnell aufzuwärmen. Als Nachspeise gibts natürlich sofort das erworbene Eis.
13:30 Uhr: Meine Mutter ruft an. Ach je. Für die habe ich jetzt eigentlich gar keine Zeit. Aber irgendwie unterhalten wir uns dann doch wieder so gut, dass ich gar nicht merke, wie die Zeit vergeht.
14:00 Uhr: Nun gehts an den Haushalt. Im Blitzdurchlauf putze ich zumindest die Küche - staubsaugen fällt ja leider flach - räume etwas auf und hänge meine trockene Wäsche ab. Ich sortiere die Jacken der Kids aus und suche nach Sommerschuhen. Die waschen wir auch gleich noch.
15:00 Uhr: Endlich geht's ab in den Garten. Während die Jungs Rennen mit ihren Bobby Cars veranstalten oder im Sand spielen, gönne ich mir einen Moment Ruhe und setze mich mit einem Buch in den Liegestuhl.
15:02 Uhr: Der Moment ist erschreckend kurz. "Mama, ich muss Klo!"
16:00 Uhr: Uff, die Hecken sind endlich geschnitten. Eigentlich könnte ich noch das Unkraut im Erdbeerbeet jäten.
17:00 Uhr: Der Papa trifft ein. Setzt sich an den Tisch, wo ihn bereits der warme Nudelauflauf erwartet und freut sich über das saubere Haus und den gepflegten Garten. 
Hat's der gut. 
17:30 Uhr: Wir spielen mit den Kids noch eine Runde Schneckenrennen. Kurz vorm Ziel schmeißt der Kleine das Spielbrett um. Welche Schnecke also gewonnen hätte, wird immer ein Rätsel bleiben. 
19:00 Uhr: Nachdem die Kids wieder umgezogen sind, Zähne geputzt haben und eine laange Geschichte vorgelesen ist, geht's ab ins Bett. 
Ich erwäge kurz, noch was im Haushalt zu machen, entscheide mich aber dagegen. Stattdessen surfe ich ein bisschen im Internet. Aha, ein paar neue E-Mails habe ich wieder gekriegt. Von einer "Tara", Betreff "Eine alles verändernde Veränderung naht!" Nein, die mache ich gar nicht auf, so viel Zeit habe ich dann doch nicht. 

Am Samstag ist Kindergartenfest. Natürlich war ich wieder so blöd und habe mich in die Liste jener eingetragen, die Kuchen mitbringen. Wann ich den noch unterbringen soll, frage ich mich allerdings schon seit ein paar Tagen. Na ja, da wird mir schon noch was einfallen..

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen